Viren

Fast jeder hat von diesen lästigen bis gefährlichen Programmen schon einmal gehört und einige vielleicht bereits unangenehme praktische Erfahrung gemacht. Der Übergang zwischen Viren und Würmern ist fließend. Generell lässt sich sagen: Es sind extrem intelligent geschriebene kleine Programme, die sich unbemerkt im Betriebssystem oder Applikationen festkrallen. Sie vermehren sich wie Parasiten und Krankheitserreger im menschlichen Körper. Hat ein Mensch sich ein Virus ein­gefangen, so vermehrt sich dieses, legt den Körper lahm und Krankheit oder gar Tod sind die Folge.

Ein Computervirus funktioniert genauso. Der Rechner ist der Wirt. Wie normale Viren braucht auch das Computervirus einen Wirt, von dem aus es sich weiter überträgt (analog zur Tröpfcheninfektion beim Husten etc.). Auf ihm vermehrt sich das Virus und sucht Mittel und Wege, um andere Rechner zu infizieren. Es hängt sich beispielsweise an Dateien an, schreibt sich in bestimmte Sektoren auf Disket­ten usw. Seit dem Auftauchen des I LOVE YOU Virus im Mai 2000 und seinem Nachfolger MELISSA haben Viren, die sich an e-mails anhängen, eine hohe Auf­merksamkeit erlangt.

Vorsicht gilt gegenüber Programmen, deren Quelle nicht sicher ist oder die man "irgendwo" aus dem Internet herunterlädt. Manchmal ist ein Virus nur lästig, ver­langsamt die Maschine, macht bestimmte Anwendungen unbrauchbar oder schreibt sich in Sektoren der Festplatte. Andere gefährliche Varianten machen das Betriebs-system unbrauchbar und beschädigen eventuell sogar die Festplatte. Der Rechner ist dann nicht mehr einsetzbar. Das Virus war also tödlich. Es gibt abertausende von Viren und täglich werden neue generiert.

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